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Hochwasserhilfe 2021 - "Hilfe aus Rheinberg" am 24.07.2021 (Solly)

Absprache von Markus P..
Wir starteten am 24.07.2021 um 9.15 Uhr nach Rheinberg. Als wir ankamen, stand schon an der Einfahrt ein Begleitauto, was uns zu der Lagerhalle begleitete. Als wir die Sachspenden sahen, was alles mit sollte, waren wir überwältigt von so viel Spendenbereitschaft der hiesigen Bevölkerung. Es waren noch 2 Helfer vom Bestattungsunternehmen mit vor Ort, die fleißig halfen, die Kisten, Kartons, Eimer, Schaufeln, Besen usw. auf unseren Anhänger zu packen.
Leider war nach 30 min packen der Anhänger picke packe voll und wir nahmen die letzten Kartons in unserem Wohnmobil mit auf die Reise nach Sinzig, was unsere Ausladeziel sein sollte. Wir stärken uns noch mit einem Brötchen und einer Flasche Wasser, was die Helfer für uns vorbereitet hatten. Abfahrt aus Rheinberg 10.45 Uhr .

11.55 der 1. Stau auf der A1, also geht es im Schritttempo weiter, bis wir die Autobahn verlassen müssen, wegen unseres Gewichts und der Sperrungen.
Der 2. Stau war auf der A 555. Stefan lenkte das Wohnmobil-Anhängergespann ruhig bis zur Abfahrt Sinzig, wo wir das Krisengebiet erreicht hatten. Die Straße war voll Schlamm. Viele Helfer schippten in Turnschuhen und Gummistiefeln, Radlader schoben Berge auf und Pumpen liefen, die die Wasser abpumpten. Bundeswehr, THW, DRK und Spontanhelfer arbeiteten hier Hand in Hand mit den Anwohnern.
Leider kamen wir nur bis zu einer Brücke. Unser Auslieferort war jedoch hinter der Brücke noch 1.4 km entfernt. Wir fragten an der Brücke die Leute, wie wir auf die andere Seite kommen, und bekamen eine Wegbeschreibung. Also drehte Stefan unser 14,5 m langes Gefährt und wir fuhren nun über Ahrweiler nach Sinzig auf die andere Seite der Brücke, die nicht befahren werden kann.
Gegen 15.15 erreichten wir unsere Anlieferadresse. Als ich auf den Hof kam, freute ich mich über bekannte Gesichter. Die Begrüßung ging an Michael vom DRK Essen Borbeck, Jojo sowie Elli und Marcel von Essen packt an!.

ES WAR EIN FREUDIGES WIEDERSEHEN.
Wir sprachen kurz ab, was wo abgeladen werden soll. Zuerst haben wir die vielen Kartons, die im Wohnmobil mitgereisten, ausgeladen, um das Gespann noch mal umzusetzen, damit die Einfahrt auch für andere mitgenutzt werden konnte, da viele Spenden gebracht, aber auch direkt schon wieder abgeholt wurden. So brachte kurz vor uns ein Transporter 200 Gummistiefel, die sofort verteilt wurden.
Nachdem wir die Einfahrt freigemacht hatten, machten wir die Plane vom Anhänger auf. Als nächstes wurde der IBC, der von der Firma Van Well aus St. Tönis, Industriestraße 1 über Stefan gespendet wurde, ausgeladen. Vielen Dank hierfür. Da er nagelneu war und zur Trinkwasser Versorgung dringend gebraucht wurde, sollte er direkt befüllt werden.

Als nächstes haben Jojo, Michael, Stefan und ich von der Seite vorsichtig die vielen Kartons, Eimer, Besen, Schippen, Abzieher, Wischmops und kleine Kartons ausgeladen. Nach und nach wurde so viel frei, dass wir die Ladefläche öffnen konnten und ich auf die Ladefläche steigen konnte, um so die vielen, gepackten Kisten, Kartons und Getränke, die wir aus Rheinberg abgeholt hatten, an die Kante den Helfern zuzuschieben. Diese Spenden waren von Bastian König Bestattungen, der eine Sammlung gemacht hatte. AUCH HIER VIELEN DANK AN DIE VIELEN SPENDER VON RHEINBERG. Die Leute sind hier sehr dankbar darüber.
Uns selber werden die Bilder aus Sinzig noch sehr lange begleiten. Auch bin ich gespannt, wann wir wieder an der Ahr spazieren gehen können. Wir sind gerne hier, um die Seele baumeln zulassen. Jedoch jetzt muss erstmal viel von Schlamm und Schutt saubergemacht werden. Für heute (24.7.) suchen wir uns einen Schlafplatz und fahren morgen (25.7.) wieder nach Hause.

PS
Heute morgen (25.7.21) sind wir auf dem Weg nach Hause gestartet und sahen einen Obdachlosen unter einer Linde. Spontan hielt Stefan an der Tankstelle an, sodass ich ein 6 x kleine Wasserflaschen und etwas zum Essen aus unserem Kühlschrank nahm, zu ihm rüberlief und mich mit ihm unterhielt. Er nahm die Sachen gerne an, bedankte sich und nach unserem Gespräch führten wir unsere Heimreise fort.


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