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Neues von „Eiskalt helfen“ 17.12.2020 (Kiki)

Aina eines Besseren belehrt, denn das ist nur möglich, wenn es aus einer professionellen Gastronomieküche kommt und nicht aus einem Privathaushalt. Nachdem ich die Info hatte, dass lieber mit Instant gearbeitet wird, bin ich dann zum Supermarkt und habe erstmal Instant-Nudelterrinen gekauft.
Bepackt mit Thermoskannen mit heißem Wasser sind mein Mann und ich dann zum Treffen gefahren. Dort haben wir dann Sven, David, Andre, Aina und Julia getroffen. Nachdem wir uns dann auf drei Fahrzeuge aufgeteilt haben, sind Aina, David und ich in Richtung Rüttenscheid gefahren. Dort trafen wir dann auf einen Herrn, der sich ein wenig von uns ertappt fühlte (aus bekanntem Grund) und daher auch nichts von uns annehmen wollte. Gegenüber hatte jemand sein Nachtlager aufgeschlagen, der allerdings auch soweit versorgt war.
Weiter trafen wir dann auf einen netten Herrn, der eine Terrine mit Kartoffelpüree dankend annahm. Er erzählte uns, dass er eine neue Jacke (Größe L) gebrauchen könnte, weil sein Reißverschluss defekt sei. Während unseres Gesprächs kam ein Passant vorbei, der dem Herren ebenfalls etwas zu essen spendete und noch 10 Euro, das fanden wir wirklich großzügig.
Etwas weiter war dann noch jemand, auch sehr nett, der zu einem Becher heißen Kaffees nicht nein sagte.
Weiter in Richtung Stadtwald. Dort hatten wir eine Begegnung mit einem Herrn, der ebenfalls sehr gesprächig war. Er wollte jedoch auch nichts von uns und war, so wie es aussah, gut versorgt.
Unsere Tour ging weiter in Richtung Werden, dort haben wir allerdings niemanden sichten können.
Zurück am Treffpunkt in der City sind dann Aina, David, Andre, Sven und Julia noch durch die City. Wir haben uns dann abgekapselt, weil es für meinen Mann schon spät war und er morgen wieder früh raus muss.
Fazit: Es ist wirklich ein tolles Gefühl, den Menschen, auch wenn es mit einer kleinen Geste ist, helfen zu können. Mir ist heute klar geworden, dass wir ja eigentlich mehr tun können als wir glauben. Und wenn es nur mit einer stinknormalen Suppenterrine ist (69 Cent). Wir sitzen mit unseren Popos in unseren warmen Häusern und sorgen uns darum, wann der Weihnachtsbaum aufgestellt werden soll, was wir an Heiligabend kochen sollen, was wir anziehen sollen oder wann wir wieder in den Urlaub fliegen dürfen.
Doch es gibt wichtigere Dinge im Leben:
Wertschätzung,
Achtung,
Nächstenliebe usw.
Wieso nicht etwas von dem Kuchen abgeben. Dankbarkeit für etwas empfinden und mal sagen: Ja, ich bin zufrieden mit meinem Leben und habe alles, was ich brauche, dann kann ich auch mal einen kleinen Teil dazu beitragen, dass Menschen, die nichts haben, auch etwas bekommen. Natürlich ist nicht immer alles „Kutschi, Kutschi“ wie David heute gesagt hat. Es gibt durchaus auch Situationen, die man auf Touren erlebt, die möchte man lieber nicht erlebt haben. Aber das gehört dazu und das ist das wahre, harte Leben.
Wir können so bestimmt nicht die Welt retten, aber ein Stückchen besser machen (Wer hat das mal gesagt?). Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal dabei.
Ihr seid eine tolle Truppe. Vielen Dank an dieser Stelle für die tolle Arbeit und für die herzliche Aufnahme.
LG Kiki und Niko


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