Essen packt an!

Warm durch die Nacht - Tourbericht 21.11.2020 (Mona)

Ich durfte heute wieder eine ‚Warm durch die Nacht‘ Tour von Essen packt an begleiten. Im Sommer diesen Jahres habe ich angefangen, über Foodsharing Essen
die Spenden von verschiedenen Supermärkten und Restaurants abzuholen und diese dienstags und samstags in die Innenstadt zur Garage zu bringen. Ich wurde neugierig und wollte wissen, wie so eine Tour abläuft und wie die gespendeten Lebensmittel weiterverwendet werden.
Auch heute brachte ich Spenden von REWE Stilleke und der Bäckerei/Konditorei Gräler-Cafe Ruhrblick mit zur Garage, darunter Obst und Gemüse, Backwaren und Molkereiprodukte.


Als ich dort ankam, war Marie schon fleißig und wir begannen, die Spenden zu sortieren. Es gesellten sich Rainer, Nina, Micha, Pascal und Abdul zu uns. In der Zwischenzeit waren auch Apri und Sven mit dem warmen Essen für das Suppenfahrrad angekommen. Es gab ein tolles Essen, bestehend aus drei Gängen, zubereitet von PANs BEBOP. Unsere Gäste durften sich heute auf eine Blumenkohlsuppe, Kohlrabi mit Kartoffeln und rote Bete Schmand sowie einen leckeren Quark mit Obst und Butterkeksen freuen.
Andrea brachte auch noch eine Ladung Lebensmittel von Rewe Köster in Essen-Rellinghausen , die wir fix einsortierten und auf die Bollerwagen luden, um uns pünktlich mit dem Glockenschlag um 18 Uhr auf den Weg in die Innenstadt zur Marktkirche zu machen.
Dort angekommen erwartete uns schon eine große Anzahl an Gästen, die sich mit Maske und Abstand in zwei Reihen aufgestellt hatten. Wir versorgten

die Menschen mit einer warmen Mahlzeit, Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Es war sehr windig und deutlich merkbar, dass es draußen ungemütlicher und kälter wird. Einige Gäste sprachen uns an und fragten nach warmer Kleidung. Dieses wurde notiert, sodass bei der nächsten Tour benötigte Kleidungsstücke gezielt verteilt werden können.
Inzwischen kam Betty dazu, die uns noch einmal eine große Menge Orangen, Mandarinen und Äpfel brachte. Diese Vitamine wurden gern und dankbar angenommen.
Nach einiger Zeit wurde es etwas ruhiger und es blieb Zeit für Gespräche mit den Gästen und den Austausch untereinander.
Gegen 21 Uhr wurde es deutlich leerer, sowohl im Suppentopf als auch um die Kirche herum. Die Menschen machten sich auf, um einen warmen Platz für die Nacht aufzusuchen.
Wir packten zusammen und machten uns auf den Weg zurück zur Garage, dort wurde noch fix aufgeräumt und saubergemacht.
Es war eine schöne Tour, mit dankbaren Gästen, einem tollen Helferteam und großzügigen Spenden. Ich bin froh, über foodsharing den Kontakt zu den Touren gefunden zu haben und Teil einer so großartigen Sache zu sein, die durch engagierte Ehrenamtler,  beherzte Einzelhändler und Gastronomen und private Spender möglich gemacht wird.

Tags: Tourbericht, Warm durch die Nacht, Suppenfahrrad, Bollerwagen, Ehrenamt, bevölkerungsschutz, Spontanhelfer, Cafe Ruhrblick, Foodsharing, REWE


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