André und ich haben uns gegen Nachmittag bei Apri im Lager getroffen, um Süßes, Terrinen, Schlafsäcke usw. zu holen für unsere Tour.

Prall gefüllt sind wir noch mal nach Hause, um uns frisch zu machen und Wasser zu kochen!

Wir starteten um 20.30 Uhr in Steele und trafen uns dort mit der lieben Mona! Mona erzählte uns, dass sie schön öfters mit dem Team vom Suppenfahrrad unterwegs war und somit schon etwas Erfahrung gesammelt hat. Sie war uns wirklich eine großartige Unterstützung und wir freuen uns, sie öfters zu sehen.

So starteten wir die Tour und wir trafen auf P., der uns aber auch keine genaue Auskunft geben konnte zu R., der (lt. „Flurfunk“) verstorben sein soll. Also zogen wir nach einer lieben Unterhaltung weiter durch die verschiedenen Stadtteile.

Das ein oder andere bekannte Gesicht, aber leider auch neue Gesichter trafen wir an.

Dann hatte ich eine traurige und intensive Unterhaltung mit D.. Ihn haben wir schon voll mit Drogen, übel riechend und offenen Beinen angetroffen. Mittlerweile sitzt er im Rollstuhl und war zuletzt 4 Monate im Krankenhaus mit einem Schlaganfall. Er erzählte mir unter Tränen, dass er wirklich nicht mehr leben möchte und auf den goldenen Schuss hoffe.

Die Straße ist einfach grausam. Es wird untereinander gestohlen, geschlagen, die Schlafplätze streitig gemacht und vieles mehr.

Mit diesem bewegten Gespräch zogen wir weiter.

Ich hoffe wirklich auf mehr helfende Hände und ja: Genau du kannst das auch.

Liebe Grüße

Eure Nachteulen