Essen packt an!

Warm durch die Nacht - Tourbericht 16.01.2015 von Linda

MIT TEE, SUPPE UND WARMEN WORTEN DURCH DIE NACHT
Unter dem Motto „Warm durch die Nacht“ haben freiwillige Essener im Dezember ein mobiles Angebot für Obdachlose in der Innenstadt gestartet. Mittlerweile bieten sie ihre Hilfsaktion täglich an. Viele Bedürftige freuen sich über das Angebot. Sie schätzen besonders, dass die Freiwilligen neben warmen Getränken, kleinen Mahlzeiten und Kleidung auch Zeit für Gespräche mitbringen.
Ein Bollerwagen ist sonst das Markenzeichen der Gruppe. Heute wurde ein bisschen improvisiert, die Einkaufstrolleys erfüllen auch ihren Zweck. Ein bunt gemischtes Grüppchen steht an diesem kalten Freitagabend um kurz vor sechs vor der Kneipe Café Nord in Essen. Es wird gequatscht und gelacht, eine lockere Atmosphäre. „Wo bleibt denn Janita? Sonst ist sie doch immer eine Stunde vorher da!“ Auf Janita Juvonen (36) will die Gruppe noch warten. Sie begleitet und organisiert die meisten Einsätze der freiwilligen Initiative „Warm durch die Nacht“. Das tägliche Angebot der Helfer unterstützt die Menschen, die auch die kalten Winterabende auf den Straßen der Essener Innenstadt verbringen.
Endlich kommt die 36-Jährige, trotz Fieber hat sie sich für den Einsatz aus dem Bett gequält. Bevor es losgeht, wird der Bestand geprüft. Thermoskannen mit heißem Wasser, Kaffee- und Milchpulver, Zucker, Teeb

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Kultur - Der EPA Chor singt für Kinder in der Uni-Klinik

Leider gibt es kleine Patienten, die so schwer erkrankt sind, dass sie auch das Weihnachtsfest in der Kinderklinik verbringen müssen. Essen packt an! hat kurzerhand die Initiative ergriffen und einen Weihnachtschor zusammengetrommelt: Auf den verschiedenen Stationen haben sie heute für die Kinder gelesen, gesungen und musiziert. Im Namen der kleinen Patienten bedanken wir uns ganz herzlich für dieses besondere und großartige Engagement und wünschen all unseren Unterstützern schöne Weihnachtstage!

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Orga - Nominierung für "Helden des Alltags"

"Ein Blick aus dem STADTSPIEGEL-Fenster auf die Bert-Brecht-Straße genügt Markus Pajonk um zu wissen: Die Aufräumarbeiten nach Ela sind noch längst nicht erledigt. Offiziell hat „Essen packt an“-Gruppengründer Tobias Becker die Akut-Hilfe aber am 7. Oktober beendet. Ein Rück- und Ausblick auf ein einzigartiges Beispiel von Bürgerschaftshilfe.


„Wir haben wohl alle unterschätzt, was da auf uns zukommen würde“, erinnert sich Pajonk noch an die Anfänge von „Essen packt an“ und gewisse Fehlkalkulationen beim Öl für die Sägen.
Via Facebook

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Orga - Posting von Tobias Becker am 07.10.2014

Von Tobias Becker dem Gründer am 7.10.2014 in "Essen packt an!" gepostet:

Liebe Essener/innen, liebe Anpacker/innen,

,,Essen packt an!'' ist tot - es lebe ,,Essen packt an!''.

Nach langer und reiflicher Überlegung, bin ich zu dem Schluss gekommen - das ursprüngliche Projekt ,,Essen packt an!'' - im Sinne der Akuthilfe als offiziell, von meiner Gründerseite aus, als eingestellt zu erklären.
Das was nach dem Sturm gemeinschaftlich geleistet wurde ist einmalig und ist durch euer aller Engagement, beispielhaft über die Grenzen von Essen hinaus verbreitet worden.
Nun ist es aber an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen - und zu schauen, was an postitiven Signalen und Folgeprojekten durch den verbleibenden, harten Kern realisiert werden kann. Viele Projekte wurden hier schon angefangen, einige reifen noch - aber der Grundgedanke -sich gegenseitig zu Helfen - auch Abseits eines Sturms ist weiter gereift und wird durch einige fleissige Helfer Tag für Tag aufs Neue gelebt.
Was bedeutet das nun für diese Gruppe hier? - Die Gruppe werde ich in ihrer jetzigen Form einfach bestehen lassen, wer weiss an welcher Stelle wir hier noch einmal zusammen halten müssen - um eine weitere Hürde gemeinsam zu nehmen. Arbeitstechnisch wird es kleine Gruppen geben, die in Absprache mit der Stadt und den weiteren beteiligten Stellen weiterhin aktiv sein werden - hier ist schon lange Markus Pajonk die wichtigste Schnittstelle - und er wird allen Interessierten weiterhin zur Seite stehen und Essen packt an! in eurem Sinne weiter führen- wenn auch nicht unbedingt über die Hauptseite - aber an anderer Stelle mit dem bekannten harten Kern.
In diesem Sinne - behaltet das Positive bei - Einer für Alle - Alle für Einen!
Es war eine tolle Zeit mit euch - und an dieser Stelle kann man in alle Richtungen nur ein riesen großes DANKE sagen.

VG, Tobias Becker

Team Mediengeil

Aufgrund unserer Presseberichterstattungen wurden die kritischen Stimmen, wie immer, auch lauter: "Ihr macht das doch nur wegen der Presse" wurde das zusammengewürfelte "Team Mediengeil" ins Leben gerufen.

Menschen, Anpacker, die kein Problem haben auch mal mit ihrem Gesicht in der Presse zu stehen. Irgendwann nervt dieser Vorwurf, denn Presse behindert auch an den Tagen, wo sie über einen berichten wollen. Wir kommen nicht so vorwärts an diesem einen Tag. Aber jeder Presseeinsatz brachte uns neue Freiwillige, neue Sponsonren, neue Energie. Und wir sind stets unserem Grundsatz treu geblieben, dass die Presse "Mittel zum Zweck" ist und nie zum Selbstzweck werden darf. Deshalb ist es gut, kritische Stimmen zu haben, diese mit Taten dann zu überzeugen.  Am 06.08.2014 fanden die TV-Aufnahmen für die Wissenschaftssendung Nano auf 3SAT statt, erstmalig waren Stadt und Spontanhelfer an einem Einsatzort gemeinsam.

Hier geht es zu 3 SAT Nano: " Dezentrale Helfer Bürgerinitiativen halfen bei Aufräumarbeiten"

Auszug aus unserer FAQ / Fragen & Antworten

Wie wichtig ist Presse- und Öffentlichkeitsarbeit?

Sehr wichtig. Allerdings stets als "Mittel zum Zweck" und nie als Selbstzweck. Mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kann man die Gesellschaft auf Probleme hinweisen. Auch gibt es den klassischen Spruch "Tue gutes und sprich darüber!". Wir haben die Erfahrung gemacht das nach einem Presseeinsatz die Helfer- und Spendenzahl drastisch nach oben steigt. Somit unverzichtbar. Aber wir werden nicht um jeden Preis in der Presse oder in der Öffentlichkeit stehen. Es wird und soll auch stets kontrovers und offen diskutiert werden, damit wir gemeinsam den richtigen Weg und die richtige Balance dazu finden.

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